Saybritz (Eisenberg, Südburgenland)

Leichtigkeit bewahren und erden, Fülle

Ort: in der Mitte des Weingartens
Steinherkunft: Römersteinbruch Sankt Margarethen

Der Weingarten Saybritz der Familie Schürmann liegt im Südburgenland und zeichnet sich durch blauen und roten Schiefer im Boden und eine steile Hanglange aus. Der Weingarten und auch der Wein sind luftig, leicht und verspielt. Man kann den Eindruck gewinnen „der Wein fliege davon“ (Franz R. Weninger). Der Stein bewahrt die Leichtigkeit und erdet die Lage und den Wein. Es ist ein Kalksandstein aus Sankt Margarethen gewählt worden, wie er auch in Horitschon mehrfach zum Einsatz kommt, um über die weite Entfernung eine Verbindungen zum Weingut zu schaffen. Der Stein ist wie ein Keil spitzzulaufend und ragt in das Fundament und den Boden hinein, um das Thema der Erdung auch über das Material aufzunehmen. Auf der dem Haus zugewandten Seite ist das Logo der Lage Saybritz aufgegriffen worden, das vereinfacht, vor allem aber geerdeter ausgearbeitet ist: die Wurzeln des Weinstocks/Familienstammbaums - Weninger/Schürmann - laufen in die Erde. Auf der dem Tal zugewandten Seite ist das Thema der Erdung durch ein Weinglas symbolisiert, dessen Stiel in den Boden hinein verläuft. Wie ein Füllhorn ist es mit Wein und Weintrauben gefüllt - es repräsentiert den Aspekt der Fülle. Maria Schürmann nennt den Stein die "Weingarten-Mutter".

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