Raga - Ausgleich

Ort: Horitschon Ragaweg am Beginn der Kuppe in den Weingärten – ca. 100 rechts vom Weg
Steinherkunft: Feldstein aus Ritzing

Die Riede Raga ist wie keine andere Ziel des Hagels. Steht man am Ende des Horitschon Ragawegs oben auf dem Hügel, kann man den Weg, den der Hagel von Ritzing aus hierher nimmt, erahnen. In der Biodynamie kann zur Hagelabwehr Baldriantee unmittelbar vor Eintreffen des Hagels um den Weingarten gesprüht werden. Der Stein nimmt das Thema des Baldrians auf: Baldur ist der germanische Licht- oder Sonnengott – der friedlichste und beliebteste Gott dieser Mythologie. Daher finden sich Sonne und Mond - die beiden Lichtspender - im Symbol wieder, die gleichzeitig für den Ausgleich der Naturkräfte stehen. Der Baldrian selbst steht für die Bezähmung von wilden Gemütern - hier der wilden Form des Elementes Wasser.
Bei der Abwehr von für uns Unangenehmen verbinden wir uns meist nur mit den ungewünschten Aspekten – hier der Zerstörung von Blüten und Traubenansätzen. Der Stein trägt daher auch das Symbol „Y“, das seid je her für die Verstärkung von Positivem steht, denn auch der Hagel hat positive Aspekte: er wirkt ausgleichend in der Atmosphäre und bringt Wasser. Die Steine in Ritzing und Raga stehen in Beziehung zu einander; sie stehen am Anfang und am Ende der Hagelzone nahezu auf einer Diagonalen – daher ähneln sie sich in der Symbolik. Sonne, Mond und Wasser in seiner erwünschten flüssigen Form tauchen auf beiden Steinen auf. Beim Ragastein ist die Welle jedoch auch formgebend und nimmt gleichzeitig den Energiefluss hangabwärts auf.

zurück zur Übersicht der Weingartensteine